Ein Gemeindegeburtstag wie kein anderer!
Gemeindegeburtstage werden manchmal zu einer langweiligen Pflichtveranstaltung. Nicht bei uns!
Jeder, der glaubte unsere Party zum einjährigen Jubiläum könne nicht getoppt werden, wurde schnell eines besseren belehrt. Derart viele kreative Beiträge aus dem Gemeindeinneren gab es vorher wohl noch nie zu sehen.
Schon am Eingang erwartete Patricia jeden in schwarz-weiß gekleideten Ankömmling mit einer Chaos-Karte. Wozu die gut sein sollte, erfuhren wir erst später.
Doch das Wichtigste zuerst: Dank der zahlreichen Koch- und Backtalente in unserer Gemeinde, konnte unsere Buffet-Tafel das ganze mitgebrachte Essen fast nicht aufnehmen, so viel kam zusammen. Allein der Anblick der vielfältigen Köstlichkeiten ließ einem das Wasser im Munde und in den Augen zusammenlaufen (aus Vorfreude).
Doch bis wir uns voller Genuss auf die Leckereien stürzen konnten, wurde uns noch Einiges geboten.
Ein Programm, das kein Auge trocken ließ
Um gleich zu Beginn das Niveau für alle kreativen Beiträge vorzugeben, lud Valentin und sein Hauskreis alle Gäste zum Erraten doppelsinnig-neuinterpretierter Bibelverse und Sprüche ein, die vom Hauskreis pantomimisch oder schauspielerisch dargestellt wurden. Das Publikum musste herausfinden, welcher Spruch oder Autor dargestellt wurde. Gar keine leichte Aufgabe.
Doch Carsten setzte sich am Ende als Bibel- und interpretationsstärkster Mitspieler heraus und gewann den Hauptpreis: Einen Abend in einem richtig coolen Männerhauskreis zu verbringen. (Anm. der Redaktion: Carstens eigner Hauskreis ist ein anderer). 😉
Im Anschluss daran heizt uns das Lobpreis-Team ein und führt uns in eine powervolle Anbetungszeit.
Nach dem Lobpreis kam plötzlich Patricia nach vorne, mit einem kleinen Cupcake und einer hell leuchtenden 2 darauf, die sie Tyler stellvertretend und als Dank zum Gemeindejubiläum überreichte.
In diesem Moment ging das Licht im Saal aus –
Für einen Moment hielten alle die Luft an.
Ein Stromausfall?
Ein Unfall?
Plötzlicher Stromausfall im Gemeindesaal?
Im Dunkeln bewegten sich plötzlich lautlos einige Menschen durch den Raum und gaben jedem etwas in die Hand. Beim genauen Fühlen wurde klar: Jeder hatte eine Kerze bekommen.
Rumbie lüftete mit einem selbstverfassten, wunderschönen Gedicht das Geheimnis für den spontanen “Lichtausfall”.
Wir sind das Licht der Welt und dürfen unser Licht an andere weitergeben. Genauso, steckte nun eine Kerze die nächste mit Feuer an. Und nach und nach erstrahlt der ganze Raum im angenehmen Kerzenschein.
Wir fanden uns in Gruppen zusammen und nutzten die Gelegenheit, um zum Retter der Welt für mehr Licht für und in Leipzig zu beten. Durch unsere Kerzen wurde es uns sehr anschaulich: Einerseits sind wir Licht, können aber nur leuchten wenn wir an unsere Lichtquelle Jesus angeschlossen sind.
Tief bewegt, gingen wir mit einem nächsten Lied in die Pause über.
Endlich wurde das zwischenzeitlich noch voller gewordene Buffet feierlich eröffnet. Jeder konnte sich reichlich auftischen, aber immer getreu unserem Motto: “Keiner trinkt seinen Kaffee (und isst sein Essen) allein.”
So kam es zu vielen neuen Begegnungen, denn der Gemeinderaum hatte heute seine Kapazitätsgrenzen definitiv erreicht.
Man soll beim Essen spielen!
Damit es während des Essens nicht langweilig wurde, kamen nun die Chaos-Karten von Patricias’ Hauskreis zum Einsatz. Jeder hatte einen Zettel mit 9 persönlichen Eigenschaften erhalten. Für jede dieser Eigenschaften mussten wir nun die passende Person finden. Sobald jemand alle 9 Begriffe 9 passenden Personen zugeordnet hatte, hatte er gewonnen. Tatsächlich war ein besonders Flinker unter uns, der schon nach 10 Minuten alle richtigen Zuordnungen vorgenommen hatte. Aber das störte den Rest nicht. Sie nutzten den Zettel, um einander besser kennenzulernen. Und mit einem Aufhänger in der Hand ging das Ganze auch viel einfacher.
Nachdem sich alle ausreichend gestärkt hatten, ging das Programm aber erst richtig los.
Welcher Hauskreis ist der Kreativste?
Jeder Hauskreis war aufgefordert, einen Beitrag mitzubringen.
Und plötzlich standen vorne 10 Männer – alle in schwarz-weiß, denn das war unser Party-Motto. Unser Haus-DJ legte ein paar tanzbare Beats auf.
Plötzlich legten sie alle synchron los und stellten uns mit ihren “church-appropriate dance moves” einige getanzte biblische Gleichnisse vor zum erraten vor. Wir schwankten zwischen Raten und Lachen. Gleichzeitig waren wir beeindruckt von der extrem guten Tanzperformance.
Nachdem wir uns von diesem Erlebnis mit vollem Körpereinsatz etwas erholt hatte, spielte uns ein Frauenhauskreis ihren choreografierten Tanz auf Video vor. Der war nicht weniger unterhaltsam, als der Auftritt der Männer.
Dolle Beats und Überraschungsgäste
Endlich wurde die Bühne und auch der Saal von allen Stühlen befreit. Der DJ stieg hinter das Mischpult und ließ dumpfe beats ertönen, die alle Tanztalente (und auch alle anderen) in die Raummitte zogen.
Doch nicht nur wir tanzten.
Plötzlich fanden sich auch neue Gäste unter uns. Sie waren von einer anderen Party auf dem Gang gekommen und ließen sich bei uns nieder, “weil die Musik hier besser sei”.
Einige von uns nutzten die Partylaune unserer Gäste und kamen mit ihnen sogar ins Gespräch über den Glauben.
Jesus ist eben überall – da wo zwei oder drei in seinem Namen zusammen sind. Das ist echter Gottesdienst!
Und so beendeten wir an diesem Abend satt, ausgetanzt und in gestärkter Gemeinschaft unsere Jubiläumsparty und sind alle mächtig gespannt, was Gott im kommenden Jahr mit uns vorhat.
Eins ist sicher: Langweilig wird es auch beim nächsten Gemeindegeburtstag der Generations Church nicht!
Bist du dabei?