“Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?”
(Jes. 43,19)
Innerhalb weniger Monate konnten wir eindeutige Fortschritte und viel Neues in unserem Gemeindegründungsprojekt erkennen. Gott tat das Seine und vertraute uns immer mehr Menschen an. Aus einer Vierergruppe, die gemeinsam eine Gemeinde in Leipzig gründen wollten, ist eine Gemeinschaft von durchschnittlich 30 Teilnehmern geworden – was für ein Fortschritt! Wir freuen uns über jedes bekannte und jedes neue Gesicht. Manches kommt aus der Nähe, manches kommt von ganz fern.
Menschen aus Afrika, Nordamerika und verschiedenen europäischen Ländern fühlen sich bei uns wohl. Manche kommen zu Besuch. Andere finden ein dauerhaftes Zuhause bei uns.
Wenn wir fragen, wie jemand Neues zu uns gefunden hat, hören wir oft eine ähnliche Geschichte: „Ich wurde von Peter eingeladen. Der wurde von Max eingeladen. Und er wurde wiederum von Andrea eingeladen.“
Gott hat offensichtlich Freude daran, durch ganz normale Menschen zu wirken und dadurch Personen zu sich zu ziehen, die ihn vorher nicht kannten. Darüber freuen wir uns auch, denn dafür gibt es diese Gemeinde.
Bevor es uns richtig bewusst wurde, war unser räumliches Maximum von 34 Personen geknackt. Wir sprengten damit langsam aber sicher das Wohnzimmer unseres Pastorenehepaares. Aus diesem Grund suchten wir dringend Räumlichkeiten, die uns als neues Gemeinde-Zuhause dienen sollten. Wir hatten bereits einige vielversprechende Angebote, aber das Richtige schien noch nicht dabei zu sein. Es wurde immer spannender!
Doch zahlenmäßiges Wachstum ist nicht das Wichtigste. Viel wichtiger ist, dass Menschen auf Jesus hin wachsen und ihm ähnlicher werden und ihre eigenen kleinen Glaubensfortschritte machen.
Einige in unserer Gemeinde, die noch recht neu im Glauben sind, beteten in einem unserer Gottesdienst zum ersten Mal laut vor anderen Menschen, was uns sehr bewegt hat.
Damit Gemeinschaft nicht nur am Sonntag stattfindet, begannen wir im Frühjahr mit einem Männer- und Frauenhauskreis. Er findet jeweils Dienstags statt. Wir lernen voneinander, nehmen uns Zeit für Gedanken und Gebetsanliegen, sprechen über die vergangene Predigt und genießen Snacks. Manchmal veranstalten wir spontan einen Spieleabend, treffen uns im Park, auf eine Pizza oder machen etwas Sport zusammen (eher die Männer 😉 )
Einmal im Monat gibt es unser Gemeinde-Special: die Friendship-Night.
Dieser Höhepunkt hilft uns, enger zusammenzuwachsen und andere Lebensbereiche miteinander zu teilen. Ob ein Treffen im Restaurant, beim Bouldern oder beim Bowlen. Wir erleben, dass wir gemeinsam mehr erreichen, uns gegenseitig brauchen und stärken können.
Bleibt nur noch eine Frage zu klären: Wann bist du wieder mal dabei?
Dies war unser JAHRESRÜCKBLICK #3 vom März 2017.
In den kommenden Wochen posten wir weitere Highlights aus dem ersten Jahr der generations church – Gemeindegründung.